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Strähnen-Guide: Von Foliensträhnen bis Kammsträhnen

Balayage, Foliensträhnen oder doch lieber Lowlights? In der Welt der Friseure kann man schnell mal vom Fachjargon überwältigt werden – besonders, wenn es um die beliebten Strähnen geht. Wir machen Schluss mit der Verwirrung und erklären, welche verschiedenen Strähnentechniken es gibt und welche den besten Look erschafft.


Doch erst einmal vorweg: Redet der Friseur von Strähnen, gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Optionen, wie genau diese am Kopf aufgetragen werden. Zum einen gibt es sogenannte Oberkopf-Strähnen und zum anderen die Strähnen für den ganzen Kopf. Der Unterschied? Leicht erklärt!



Oberkopfsträhnen: Highlights auf dem halben Kopf


Bei dieser Strähnenart ist der Name wortwörtlich Programm: Bei Oberkopfsträhnen werden nur die oberflächlich sichtbaren Haare gefärbt. Die tiefer liegenden Schichten bleiben dabei unbehandelt und wachsen demnach dunkler heraus. Somit eignen sich Strähnen am Oberkopf besonders für alle, die ihre Haare gerne offen tragen. Übrigens: Oberkopfsträhnen haben auch die Vorteile, dass sie deutlich günstiger sind und der Friseurbesuch auch weniger Zeit in Anspruch nehmen (rund eine Stunde).


Was ist Strähnen halber Kopf?


In der Regel gilt bei Oberkopfsträhnen rund 20 bis 30 Strähnen. Weniger sind nicht empfehlenswert, da das Endergebnis sonst nicht mehr natürlich wirkt. Grundsätzlich ist die Anzahl der benötigten Strähnen für einen halben Kopf jedoch von zwei Faktoren abhängig: der Haardichte und Haarfarbe. Wer weniger und dünneres Haar hat, benötigt deutlich weniger Strähnen als für eine volle Mähne. Auch für braunes Haar werden weniger Strähnen benötigt, als beispielsweise für blondes Haar.


Strähnen „ganzer Kopf“: Die volle Highlight-Wirkung


Für den perfekten Rundum-Look sind Strähnen am ganzen Kopf perfekt. Diese versprechen nicht nur die volle Highlight-Wirkung, sondern eignen sich auch für jede Frisur. Bei dieser Strähnenart wird der ganze Kopf mit Strähnen besetzt. Je nach Haarlänge kann man bei Ganzkopfsträhnen also mit bis zu zwei – drei Stunden beim Friseur rechnen. Auch der Preis richtet sich nach der Haarlänge und dem damit verbundenen Aufwand.


Wie viele Strähnen für ganzen Kopf?


Bei Ganzkopfsträhnen kann in der Regel mit 60 bis 100 Strähnen gerechnet werden. Abhängig von der finalen Anzahl ist vor allem das gewünschte Endergebnis: Denn, je mehr feine Strähnen gesetzt werden, desto natürlicher wirkt das Endergebnis.


Jetzt aber zurück zum Haare färben und den Strähnen. Wie versprochen, wollen wir in diesem Guide ausführlich erklären, welche Färbetechniken es gibt und für wen sich welcher Look am besten eignet. Wichtig zu wissen: Mit jeder Methode kann ein individuelles Ergebnis erzielt werden.


Was gibt es für Strähnentechniken?


In der Welt der Haare gibt es in der Tat eine große Anzahl an unterschiedlichen Strähnentechniken. Zu den vier beliebtesten Färbetechniken gehören:


1. Foliensträhnen

2. Kammsträhnen

3. Freihandsträhnen

4. Haubensträhnen


Foliensträhnen


Bei Foliensträhnen werde einzelne Haarsträhnen auf eine Folie gelegt und dann mit Farbe bestrichen. Danach wird die Folie vorsichtig zusammengefaltet. Wichtig ist hier vor allem eine korrekte Trennung der Strähnen mithilfe der Folien und einem kleinen Kamm, um ein präzises Ergebnis zu erzielen. Der Vorteil von Foliensträhnen ist, dass durch die exakte Haartrennung Farbausrutscher vermieden werden. Außerdem entsteht durch das Einwickeln der Haare in die Folie auch wichtige Wärme, was dafür sorgt, dass die Farbe schneller und besser zieht. Dementsprechend gelingt durch Foliensträhnen ein klarer Look, der sich vor allem für das Blondieren von Haaren eignet.


Kammsträhnen


Egal ob für dunkle oder auch helle Akzente, Kammsträhnen sind eine beliebte Technik, um einen natürlichen Strähnchen-Look zu erzielen. Bei dieser Methode wird die Farbe oder Blondierung auf einen Kamm aufgetragen und dann gezielt durch das Haar des Oberkopfes gezogen. Wichtig: Die Kammsträhnen werden vom Ansatz schmal und dann breiter zu den Längen gesetzt. Der Vorteil: Diese Prozedur ist deutlich weniger zeitaufwändig als Foliensträhnen und resultiert in schönen Farbreflexen.


Freihandsträhnen


Bei Freihandsträhnen steht Freestyle auf dem Programm. Der Friseur trägt die Farbe oder Blondierung hier freihändig mit einem Pinsel auf die Haare auf. Besonders beliebt bei Freihandsträhnen ist die beliebte Variante Balayage. Der Vorteil von Freihandsträhnen ist, dass die nicht akkurate Abtrennung einzelner Strähnen einen sehr natürlichen Look kreiert. Wichtig: Bei Freihandsträhnen werden die Haare vom Ansatz bis in die Spitzen mit unterschiedlicher Intensität aufgehellt.



Haubensträhnen


Bei dieser Strähnentechnik wird eine feste Haube samt kleinen Löchern auf den Kopf gezogen. Das Besondere an Haubensträhnen ist die hohe Genauigkeit, denn die gleich großen Löcher sorgen dafür, dass die Dicke der Strähnen nicht variiert. Dementsprechend eignet sich diese Technik besonders für dünnes Haar. Ebenfalls ein Vorteil: Die Haube bietet zusätzlichen Schutz und verhindert, dass die Farbe / Blondierung direkt deine Kopfhaut berührt.

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